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Weltpremiere: E-Plus Gruppe und WhatsApp schließen Partnerschaft

Die E-Plus Gruppe schreibt Mobilfunkgeschichte: Das Düsseldorfer Unternehmen kooperiert künftig mit dem mobilen Messaging-Dienst WhatsApp. Es ist die erste Mobile Virtual Network Operator-Partnerschaft weltweit, die WhatsApp mit einem Mobilfunkanbieter eingeht. Die Kooperation durchbricht die bisherige Grenze zwischen Over-the-Top-Playern und Netzbetreibern. Beide Unternehmen werden bald das exklusive WhatsApp-Angebot im E-Plus-Netz präsentieren. WhatsApp verfügt alleine in Deutschland über mehr als 30 Millionen Nutzer.

Zusammen mit E-Plus bietet WhatsApp seinen Nutzern künftig ein attraktives Mobilfunkprodukt. Damit erschließt sich die E-Plus Gruppe eine überaus datenaffine Kundengruppe und baut ihr datenzentriertes Geschäftsmodell weiter aus. Diese nächste Generation moderner Partnerschaften bildet einen wichtigen Faktor für das weitere profitable Wachstum im Markt für mobile Daten.

„WhatsApp ist heute weltweit die Plattform für mobiles Messaging – natürlich auch in Deutschland“, sagt Alfons Lösing, verantwortlicher Geschäftsführer für das Wholesale- und Partnergeschäft bei E-Plus. „Die Zukunft des Mobilfunks liegt im Datengeschäft. Als Mobilfunk-Anbieter, der ohne Wenn und Aber die Bedürfnisse der Kunden in den Mittelpunkt stellt, ist die MVNO-Partnerschaft damit nur konsequent. Wir werden in Kürze WhatsApp-Nutzern eine attraktive Plattform bieten und schaffen damit eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Kunden, WhatsApp und E-Plus.“

(Image CCvia)

(via, via)

Once In A Lifetime Sale

Julian —  1. December 2013 — 5 Comments

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In den USA sind fast alle Polizei- und Gerichtsdokumente öffentlich zugänglich und ausserdem gibt es nicht den bei uns üblichen Brauch, dass man die Namen von Beteiligten in Strafverfahren nicht öffentlich macht. Und da immer mehr Arbeitgeber dazu übergehen potentielle Kandidaten zu googeln, haben inzwischen einige Webseiten aus dieser Tatsache ein interessantes Geschäftsmodel gemacht:

Angeblich im Interesse der Öffentlichkeit stellen sie Mugshots, also die aus Film und Fernsehen bekannten Polizeibilder, die bei einer Verhaftung gemacht werden, zusammen mit dem vollen Namen des Beschuldigten ins Netz und verlangen für die Entfernung des Bildes eine Bearbeitungsgebühr zwischen $30 bis hinauf zu $400 und mehr. Da es passieren kann, dass man auch auf mehreren dieser Sites landet, kann die Sache insgesamt ganz schön teuer werden.

Hier der Bericht in der New York Times: Mugged by a Mug Shot Online

Update: In diesem Bericht steht, dass Google diese Webseiten wohl aus dem Index werfen will und einige Kreditkartenfirmen angekündigt haben, keine Zahlungen mehr durchzuführen.

(Bild CC, via)

Kreditkarten sicherer machen

Julian —  4. October 2013 — 1 Comment

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Kreditkarten sind ja nicht wirklich sehr sicher. Bei POS Zahlungen stellen sie zwar gerade auf PIN Nummern um, aber online reichen immer noch die Nummer, das Ablaufdatum und die ominöse Prüfziffer. Der heutige Vorfall von Adobe beweist mal wieder, dass es niemand schafft seine Daten online so abzusichern, dass es völlig ausgeschlossen ist, dass Kundendaten abhanden kommen können. Und mir ist es selbst schon mindestens 3 mal passiert, dass meine Kreditkartendaten irgendwo illegal benutzt wurden. Mastercard hat das allerdings immer rechtzeitig entdeckt und meine Karten automatisch gesperrt.

Bei den Lufthansa Miles & More Karten, die ich nutze, gibt es eine Funktion namens CardControl, die schickt dem Nutzer der Karte nach bestimmten Transaktionen eine eMail oder SMS mit den Daten zu. Das ist eine tolle Idee, aber meiner Meinung nach schlecht umgesetzt:

Zum einen kann man sich nur ab Transaktionen mit mindestens 100 EUR benachrichtigen lassen und zum anderen fehlt ein Rückkanal. Ich bekomme zwar eine eMail, ich habe aber keinerlei Möglichkeit zu reagieren, wenn ich eine Transaktion nicht selbst ausgelöst habe. Nein, ich muss sogar fast 3 Tage warten, bis die Buchung auch in deren Webinterface auftaucht und kann erst dann eine Reklamation starten. Aber auch der Prozess dazu ist nicht wirklich einfach gelöst.

Warum integriert man nicht einfach einen Rückkanal und die eMail oder SMS? “Wenn Sie mit dieser Buchung nicht einverstanden sind antworten Sie bitte auf diese SMS oder klicken auf diesen Link.” Zumal man auch verschiedene Levels machen könnte, also ob man sich beispielsweise sicher ist, dass man diese Transaktion nicht ausgelöst hat oder sie einem nur komisch vorkommt. Die Auszahlung an den Anbieter wird dann möglicherweise komplett blockiert oder eben nur verzögert, bis klar ist, ob man den Kauf durchgeführt hat oder nicht. Ganz nebenbei könnten die Kartenfirmen ihre automatischen Fraud Detection Systeme viel besser trainieren. Ähnlich wie man das bei E-Mail Spam schon ganz lange macht. Sind doch schließlich Data Mining Firmen.

(Bild CC)

2279398155_dfc2bea350_bAmazon hat gerade verschiedenen Kunden, die angeblich zu viele Rücksendungen hatten, das Konto gesperrt, so dass sie keine weiteren Bestellungen mehr vornehmen können. Aufgrund der Vertragsfreiheit in Deutschland kann natürlich keine Firma gezwungen werden Verträge abzuschliessen und das Vorgehen ist wohl rechtlich in Ordnung. Blöd ist es natürlich trotzdem, wenn man einen Kindle hat, für den man dann ja keine weiteren Bücher mehr kaufen kann. Oder wenn man bei Amazon AWS etwas hostet. Amazon sperrt nämlich ALLE Accounts, nicht nur die für den Shop.

Mich hat in dem Zusammenhang interessiert, wie viel Geld ich eigentlich schon bei denen gelassen habe. Immerhin bin ich seit 1999 Kunde. Zwar kann man alle Bestellungen einsehen, aber es gibt leider weder eine Statistik noch die Möglichkeit die Daten zu exportieren um dann in Excel selbst eine Gesamtsumme ausrechnen zu können. Offensichtlich wollen die gar nicht, dass ich weiss wie viel Geld ich ihnen, insbesondere wegen der einfachen Rücksendemöglichkeiten, schon hinterhergeworfen habe.

Ich habe allerdings beim Suchen in einem Forum ein Script gefunden, mit dem man die Daten aus den Webdaten abgreifen und dann weiter bearbeiten kann. Das ganze dauert etwa 2 Minuten und geht so:

  1. Das Script “amazonorders.zip” runterladen und lokal irgendwo entpacken
  2. Firefox starten
  3. “about:config” aufrufen und dort die Option “devtools.chrome.enabled” auf “true” setzen
  4. Mit dem Firefox bei amazon.de einloggen
  5. Den Menüpunkt Firefox->Web-Entwickler->JavaScript-Umgebung aufrufen
  6. In dem JS-Fenster die entpackte Datei “amazonorders.js” öffnen
  7. Den Menüpunkt Umgebung->Browser anwählen
  8. Das Script unter Ausführen->Ausführen (oder mit Strg+R) starten

Das Script öffnet dann eine Menge Tabs, liest die ganzen Bestellungen aus und generiert eine nette Liste und sogar eine komplette Gesamtübersicht inkl. Umsatz pro Jahr und Gesamt. Die Daten kann man im Firefox einfach markieren und dann in Excel einfügen und weiter bearbeiten. Mein Umsatz war übrigens dreimal so hoch wie ich vorher geschätzt hatte.

Update: Da Amazon inzwischen das Seitenlayout geändert hat, funktionierte das Script einige Zeit nicht. Inzwischen hat sich aber jemand erbarmt und den Fehler gefixt. Hier ist der Download der neuen Version “amazon-parser-master.zip

(Bild CC)

Hocker mit Steckdose

Julian —  12. July 2013 — 2 Comments

Sehr coole Idee für eine Hocker, der eine Mehrfachsteckdose enthält. Das Produkt stammt von einem jungen Designer aus New Zealand und ist das erste Möbelstück. Hoffentlich findet sich eine Firma, die das in Serie herstellt.

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golem.de: Die Mär vom teuren Traffic oder wie viel kostet ein GByte?

Die geplante Drosselung erscheint (…) nur sinnvoll, wenn es darum geht, die Kostenverteilung zu verschieben, weg von den Endkunden, hin zu den Inhalteanbietern. Das mag auf den ersten Blick für Nutzer attraktiv wirken, verspricht es doch breitbandige Internetanschlüsse zu kleinem Preis. Zugleich aber wäre dies das Ende des Internets, wie wir es heute kennen, denn Inhalteanbieter müssten mit Endkundenprovidern Verträge schließen, um sicherzustellen, dass ihre Inhalte nicht gedrosselt werden. Ein entscheidender Erfolgsfaktor des Internets besteht aber gerade darin, dass alle Inhalte gleichberechtigt übertragen werden und kleine Anbieter nicht erst mit vielen Endkundenprovidern Verträge abschließen müssen, um ihre Inhalte auszuliefern.

(via netzpolitik.org)

“Vielen Dank für Ihren Einkauf bei Dingsbums.de. Für Ihre Bestellung

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erhalten Sie einen Aktionsgutschein, den Sie bei Ihrer nächsten Bestellung von Artikeln, für die ein Aktionsgutschein anwendbar ist, einlösen können. Ihr Gutschein-Code lautet

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Der Fashion-Gutschein beträgt 0,1 EUR und kann bis vorgestern ab einem Mindestbestellwert von 1.000.000 EUR für Bekleidung, außer Hosen, Unterwäsche, Oberbekleidung, Schuhe und Mützen und nur von Personen über 63 Jahren eingelöst werden. Der Gutschein kann nur für bestimmte Angebote, auf keinen Fall alle, eingelöst werden. Eine Auszahlung in Bar ist völlig ausgeschlossen. Dieser Gutschein ist nicht mit anderen Gutscheinen oder Angeboten kombinierbar, nicht übertragbar und eigentlich auch nicht für Bestellungen nutzbar. Jeder Kunde kann nur einmal, in der Regel gar nicht, an der Aktion teilnehmen. Es gelten weitere, 20-seitige Bedingungen zum Einlösen von Gutscheinen, die Sie hier nachlesen können. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Gutschein eine Freude gemacht haben.”

NEIN, habt Ihr nicht.