Archives For Business Ideas

Washington Express, eine Art Kurierdienst in Washington, DC, USA bietet unter anderem auch “line standing services” an:

Do you need to attend a congressional or judicial hearing but don’t have the time to stand in line? Washington Express, a leader in DC area courier services, provides professional, competitively priced line-standing and seat holding services for congressional and judicial hearings.

Our rate for line standing is $40.00 per hour and Supreme Court line standing is $50 per hour. Washington Express has provided line-standing and seat-holding services for over 20 years, and in that time, we have developed significant expertise in all of the sometimes complex details of seat holding and linestanding.

Keine schlechte Idee und in den Hauptstädten dieser Welt gibt es dafür sicher auch jede Menge Bedarf.

(via; Bild CC von saxonmoseley)

Bei PadInTheCity in Madrid kann man sich für Stadttouren iPads mit vorkonfigurierten 3G und jeder Menge vorinstallierter Apps zu Madrid ausleihen. Ich finde das eine interessante Idee. Zum einen ist ein iPad schon ein guter Reiseführer, insbesondere wenn man vor Ort Infos zu weniger touristischen Spots finden will, die eben nicht in jedem Reiseführer drin stehen. Und zum anderen umgeht man die ganzen Probleme mit den lokalen UMTS Netzwerken, weil das Ding ja schon entsprechend vorkonfiguriert ist. Ein iPad kostet 25 EUR pro Tag, dafür bekommt man es aber auch ins Hotel geliefert und es sind alle Datenkosten bereits enthalten. Die Firma arbeitet wohl mit Hotels und Konferenzveranstaltern zusammen.

Angeblich funktioniert das Konzept so gut, dass der Anbieter aus Madrid schon über eine Expansion in andere Städte nachdenkt. Da stehen aktuell London und New York auf dem Plan. Mit der Idee kann man aber sich noch in anderen Städten durchstarten.

(via, Bild CC von thms)

Meine letzte Geschäftsidee war ja eine 24/7 Kinderbetreuungsstädte. Also quasi ein kleiner und wahrscheinlich etwas exklusiverer Kinderhort, in dem man seine Kinder mit einer recht kurzen Vorlaufzeit auch Nachts und am Wochenende unterbringen kann. Beispielsweise bei Notfällen, statt einem Babysitter oder bei beruflichen Notwendigkeiten.

Auch wenn das hier in meinem Blog die am Idee mit der besten Bewertung ist, fürchte ich doch, dass sie wegen der Kosten nur sehr schwer umzusetzen ist. Wahrscheinlich wird es einfach zu teuer und ich bin mir nicht sicher, ob man in einer normalen Stadt wie Nürnberg ausreichend Eltern finden kann, die 800 EUR oder mehr jeden Monat in die Betreuung ihrer Kinder investieren können. Naja, vielleicht in München.

Wie man das ganze aber trotzdem realisieren könnte, wäre eine Art Netzwerk mit bestehenden Einrichtungen. Also angenommen 7 Einrichtungen in einer Stadt arbeiten zusammen und jede übernimmt einen Wochentag lang, die 24/7 Betreuung. Ich würde vermuten, dass die zusätzlichen Kosten durch den einen Nachtdienst pro Woche vergleichsweise niedrig sein werden. Die komplette Infrastruktur ist ja schon vorhanden, also verursacht eigentlich nur das zusätzliche Personal nennenswerte Kosten.

Die Geschäftsidee daran wäre, dass man als Externer die Organisation übernimmt und diese Leistung nach aussen anbietet und abrechnet, nach innen aber dann bestehende Kindertagesstätten, Horts usw. nutzt. Quasi als Betreiberfirma eines Netzwerks. Die Leistungen wären beispielsweise das Suchen, Evaluieren und Einbinden neuer Partner in das Netzwerk, externe Kommunikation wie Betrieb der Website und Vertrieb, interne und externe Abrechnung, eventuell Abholen und Bringen der Kinder, usw. Meiner Meinung nach sind das eine Menge Mehrwerte, für die man auch einen guten Preis verlangen kann, der aber sicher günstiger sein wird, als wenn man die komplette Infrastruktur selbst betreiben müsste.

Fast eine klassische dreifach Win Situation. Einmal für den Anbieter, weil er etwas verdient, für die Kinderbetreuungsstätten, weil sie Mehreinnahmen mit einer besseren Marge erzielen können und für die Eltern, weil es endlich einen solchen Dienst zu einem bezahlbaren Preis gibt.

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Die Idee aus Online Inhalten oder Social Media Aktivitäten echte, anfassbare Produkte erstellen zu lassen, finde ich toll. Besonders spannend fand ich bisher diese Ideen:

StickyGram
Der Dienst erstellt Kühlschrankmagneten aus den eigenen Instagram Bildern. Man autorisiert sich auf der Website einfach mit seinem Instagram Account, die Site lädt alle Bilder und man kann sich dann ein Paket aus neun seiner besten Bilder aussuchen. Für 15 $ inklusive Versandkosten bekommt man dann einige Zeit später seine Magnete zugeschickt.

TweetBookz
Hier kann man sich ein Buch seiner eigenen Tweets drucken lassen, die auch noch ziemlich gut aussehen. Die eigenen Tweets werden in schöne Designs eingebaut. Insgesamt werden 200 Tweets integriert und man kann selbst entscheiden welche Tweets aufgenommen werden sollen. TweetBooks bietet Hardcover für 25 $ und Softcover für 15 $ an. Verschickt wird weltweit.

TweetNotebook
So ähnlich funktioniert auch TweetNotebook, nur bekommt man hier quasi ein leeres Notizbuch, in dem unten jeweils ein Tweet aufgedruckt ist. So in etwa wie ein Spruch des Tages. Das schöne hier ist, dass man nicht nur seinen eigenen, sondern auch fremde Accounts verwenden kann.

Die Idee lässt sich ja quasi beliebig weiterdenken. Man könnte die Inhalte aus Facebook oder anderen Social Networks verwenden und auf viele  verschiedene Arten in echte Produkte integrieren. Als Reiseverrückter würde ich mich irgendwas mit Foursquare wünschen. Beispielsweise eine Weltkarte, die anzeigt wo ich überall schon eingecheckt habe.

(Bild von rsanc)

Anfangs fand ich es keine gute Idee, dass Facebook für mich entscheidet, welche Updates von Freunden oder Seiten für mich relevant sind und welche nicht. Inzwischen bin ich ehrlich gesagt ganz froh darüber, dass ich nicht alles präsentiert bekomme und noch besser finde ich, dass ich darauf Einfluss nehmen kann. In den Abonnementeinstellungen kann man mittlerweile für seine Kontakte angeben, ob man a) alle, b) nur die wichtigsten oder c) keine Aktualisierungen bekommen will. Manchmal passe ich das ein bisschen ab, beispielsweise bei Urlaubsbekanntschaften. Da freue ich mich sehr, immer mal wieder was zu lesen, aber zu viel muss ja auch nicht sein.

Dieses Prinzip, nämlich die Anzahl der Aktualisierungen anzupassen, könnte man gut auf E-Mail Newsletter übertragen. Ich habe einige abonniert, die ich zwar grundsätzlich interessant finde, die mir aber zu oft zugeschickt werden. Entweder filtere ich die in einen Unterordner in den ich nur hin und wieder reinsehe oder ich melde mich gleich ab. Als Newsletter-Anbieter, könnte man, wenn ein User sich abmelden will, anbieten in Zukunft weniger Informationen zuzusenden. Ich persönlich hätte sicher das ein oder andere Abonnement nicht beendet, wenn es diese Option gegeben hätte. Entweder wie man es von Mailinglisten kennt auf einen daily oder weekly Digest zu wechseln oder noch besser, auch nur die wichtigen Inhalte. Als Absender flaggt man einfach das was wichtig ist und nur das geht auch an diese Zielgruppe.

Für den User ist das eine praktische Funktion und auch der Anbieter sollte froh sein, wenn der Empfänger weiterhin an seinen Informationen interessiert ist. Keine Ahnung ob es diese Funktion bei einem der etablierten Newsletter Outsourcer schon gibt. Ich fände es jedenfalls ein sehr nützliches Feature.

Es gibt ja schon eine Menge neuer Ideen in der Gastronomie was die Preisgestaltung angeht: Das älteste Beispiel sind wohl die All-You-Can-Eat Buffets. Neuere Beispiele sind Kneipen in denen der Bierpreis nach Angebot und Nachfrage dynamisch bestimmt wird oder die Pay-As-Much-As-You-Want Geschichten, wo man nach dem Essen einfach soviel bezahlt, wie einem die Sache wert war. In Torronto oder Tokyo gibt es sogar Cafes in denen man kostenlos essen kann, denn ein Markensponsor übernimmt hinterher die Rechnung.

Eine neue Idee kommt jetzt aus Russland. Im Moskauer Babochki Anticafé bezahlt man 1,5 Rubel (etwa 4 Cent) pro Minute für den Aufenthalt. Alles weitere, also Essen und Getränke ist komplett kostenlos. Für den Minutenpreis bietet das Cafe verschiedene Getränke sowie Tee, Kaffee und Desserts, die Besucher dürfen aber auch mitgebrachte Speisen und Getränke verzehren. Daneben gibt es verschiedene Brettspiele, eine Xbox, WiFi und einen Filmraum.

Eine interessante Idee, die sicher auch viel PR einbringen wird. Bei der Menüauswahl muss man ein bisschen aufpassen, dass man keine zu teuren Dinge auf der Speisekarte hat und ein bisschen kann man durch die Zubereitungszeit ja auch nachhelfen. Interessant auch der Aspekt, dass die Besucher, je länger sie bleiben auf jeden Fall auch mehr bezahlen. In einem normalen Restaurant ist das ja nicht immer so. Insbesondere wenn irgendjemand mit dem Notebook und einem Glas Wasser ein Cafe zum Coworking Space umfunktioniert.

(via)

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OK, ich gebe es gleich am Anfang zu: Hier geht es um ein Thema, von dem ich gar keine Ahnung habe, aber vielleicht ist das ja trotzdem eine passable Idee:

Problem Kinderbetreuung

Bei Freunden sehe ich es immer wieder, wie problematisch es ist die Kinderbetreuung zu organiseren. Bei den meisten Paaren in unserem Bekanntenkreis führt das dazu, dass man irgendwann nur noch einen der beiden, in der Regel den Mann, zu Gesicht bekommt. Viele Leute haben zwar die Möglichkeit die Kinder bei den Großeltern abzugeben oder haben sogar einen Babysitter im Zugriff, aber auch das erfordert meistens längerfristige Planung und erfordert einen gewissen Verwaltungsoverhead. Beispielsweise beim Vereinbaren von Treffen, muss immer erst Rücksprache mit der Schwiegermutter gehalten werden. Hat die selber einen Termin, muss eben der komplette Freundeskreis umdisponieren. Noch schwieriger wird das Ganze, wenn man Alleinerziehend ist. Zum einen durch den fehlenden Partner, aber auch weil die Verwandschaft ja kleiner ist – zumindest tendenziell.

Der Kindergarten oder Kinderkrippen sind in der Regel auch keine große Hilfe, denn die haben ihre festen Öffnungszeiten und starren Regeln und stehen natürlich auch abends nicht zu Verfügung. Tagesmütter, werden, wie der Name schon sagt wohl die Kinder auch eher am Tage betreuen.

Gleichzeitig vermute ich aber eine höhere Nachfrage nach Kinderbetreuungsleistungen. Immer mehr Menschen sind nicht bereit ihr Leben wegen Kindern umzustellen. Das sieht man ja schon an den zurückgehenden Geburtenzahlen oder dass viele Frauen gleich nach dem Mutterschutz wieder in den Beruf einsteigen. Im Falle dieser Doppelverdiener steht dann ja sogar mehr Budget für Kinderbetreuung zur Verfügung.

24/7 Kinderbetreuung

Die Idee besteht in einer privaten Kinderbetreuung, die 24/7, also rund um die Uhr und an allen Tagen der Woche geöffnet hat. Man könnte das entweder an einen bestehenden Kindergarten anschließen, was durch die vorhandene Infrastruktur eventuell einfacher wäre. Es wäre aber auch möglich von Anfang an nur eine kleine Krippe aufzubauen, die gar keinen regulären Kindergarten anbietet, sondern nur auf Ausnahmefälle spezialisiert ist.

Die Einrichtung bietet ihren Mitglieder die Möglichkeit zu jeder Zeit, also auch am Heiligen Abend, in Betreuung zu geben. Entweder komplett ohne vorherige Vereinbarung oder zumindest mit einer sehr geringen Vorwarnzeit von maximal einer Stunde. Die Einrichtung verfügt über entsprechende Möglichkeiten dass die Kinder schlafen, essen oder spielen können und das rund um die Uhr. Die Betreuung erfolgt durch ausgebildete Kindergärtnerinnen und/oder Kinderkrankenschwestern, also ausgebildete Fachkräfte.

Preismodel

Zuerst muss man, wie bei einem Fitness Studio, Mitglied werden und zahlt einen monatlichen Mitgliedsbeitrag, der einen dazu berechtigt seine Kinder kurzfristig in die Betreuung geben zu können. Dadurch sind alle vertraglichen und abwicklungstechnischen Formalitäten bereits mit der Mitgliedschaft geregelt. Der monatliche Beitrag erlaubt dem Anbieter die entsprechende Infrastruktur aufrecht zu erhalten, die Miete zu bezahlen, usw. Eventuell ist auch eine Probephase zur Eingewöhnung des Kinds enthalten. Zur Preisdifferenzierung könnte man verschiedene Level anbieten, die unterschiedliche Zeiten abdecken. In der kleinsten Stufe ist beispielsweise Nachts und Wochenende ausgeschlossen. Wenn man nun sein Kind wirklich in die Betreuung bringt, zahlt man einen Beitrag für jede angebrochene Stunde, den man entweder vorher als Guthaben eingezahlt hat oder der in regelmässigen Abständen abgerechnet wird. Das dient zur Finanzierung der Betreuung, bzw. der Personalkosten, die ja mit der Anzahl der Kinder zunimmt. Gleichzeitig soll es auch verhindern, dass Eltern ihre Kinder übermässig in die Betreuung bringen.

Fazit

Wie schon geschrieben, habe ich wenig Ahnung von Kinderbetreuung. Insbesondere weiss ich nicht, welche Schwierigkeiten es da geben kann. Kann man Kinder ohne lange Eingewöhnung überhaupt von Fremden betreuen lassen oder kriegen die einen Knacks. Bei IKEA scheint es zumindest zu funktionieren. Gibt es Eltern die das machen würden oder wären die meisten zu unsicher. Also gibt es überhaupt Nachfrage nach solchen Leistungen? Würdet Ihr Eure Kinder in einer solchen Einrichtung abgeben?

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Trend Abo Commerce

Deutsche Startups hat jetzt ja schon mehrfach Abo Commerce als neuen großen Trend in der Startup Szene ausgemacht. Wenn ich mich recht erinnere hat das ganze vor einigen Jahren mit Blacksocks, einem Abo Service für Männersocken angefangen und inzwischen gibt es das ganze wahrscheinlich für fast alle Bereiche des Lebens. So liefert Glossybox Schminke, der ChicChickClub Schuhe und es gibt Abos für Steaks, WindelnLebensmittel oder Tampons.

Ich finde das eine nützliche Sache. Für den Konsumenten ist es eine Vereinfachung des täglichen Lebens, weil man weniger an bestimmte Dinge denken muss und dem Anbieter beschert es einen kontinuierlichen und besser zu prognostizierenden Cash Flow, weil er seine Abos einfach in die Zukunft hochrechnen kann. Ich gehe deswegen davon aus, dass der Trend sich fortsetzen wird und dann immer mehr Anbieter auf diesen Zug aufspringen wollen. Sie stehen dann alle vor der Frage, wie sie das technisch umsetzen wollen.

Mietlösung für Abo Commerce

Aktuell nehme ich an, dass wie in den frühen Tagen der Onlineshops auch, die Anbieter mangels vorhandener Software wohl eigene Lösungen implementieren (lassen) werden. Entweder komplett individuell oder als Erweiterungsmodule für bestehende Shopsysteme. Für Magento und OXID gibt es auch schon die ersten, einfachen Module zur Verwaltung von Abonnements.

Da es sich um einen vergleichsweise neuen Trend mit noch wenig Konkurrenz handelt, kann man seine Artikel noch mit einem Aufpreis gegenüber dem normalen Ladenpreis verkaufen. Und durch den zusätzlichen Komfort kann man den Preisaufschlag auch begründen. Je mehr Anbieter aber auf diesen Zug aufspringen, desto größer wird der Wettbewerb, desto kleiner werden die Margen und desto größer wird die Nachfrage nach einfach zu implementierenden Softwarelösungen für dieses Thema. Zusätzlich werden wohl auch normale Anbieter Abonnements anbieten. Weniger wegen des neuen und trendigen Geschäftsmodels, sondern einfach weil sie es können und dadurch ein zusätzliches Umsatzpotential sehen. Amazon bietet auf seine Artikel im sogenannten Spar-Abo sogar einen Rabatt von 10% auf den regulären Verkaufspreis.

Die Idee besteht in einer spezialisierten Mietlösung zur Umsetzung eines Abo Commerce Angebots, ähnlich wie man aktuell bei Amazon, Shopify oder Tradoria Rakuten in sehr kurzer Zeit einen Shop aufsetzen kann. Man erstellt dort seinen Aboshop, legt die – in der Regel wenigen – Produkte an, die man anbieten möchte und definiert die verschiedenen Abozyklen in denen versendet wird, sowie alle weiteren notwendigen Parameter.

Herausforderungen des Abo Commerce

Der Dienst übernimmt dann die komplette technische und organisatorische Abwicklung des Abos, insbesondere die Verwaltung der Abonnenten, inklusive Neuanmeldungen, Kündigungen oder Wechsel zwischen den verschiedenen Modellen oder Stufen. Ebenso erfolgt die komplette Zahlungsabwicklung über den Dienst.

Auch wenn das auf den ersten Blick so aussieht, als ob man eine bestehende Shoplösung einfach um Funktionen für die Abonnements erweitern kann, glaube ich, dass es doch eine größere Herausforderung ist als man denkt und deswegen eine eigene Abo Plattform Chancen gegen die etablierten Shopanbieter hat. Bedenken müsste man beispielsweise die verschiedenen Abschlusszeitpunkte der Abonnements und damit auch die daraus entstehenden Kündigungsfristen. Kann der Kunde während des laufenden Abos in eine andere Stufe wechseln? Falls ja nur in ein größeres Paket oder auch in ein kleineres Abo? Gilt dieser Wechsel nur für den nächsten Monat oder ab jetzt für alle weiteren Lieferungen? Gibt es die Möglichkeit einen Abozyklus  zu pausieren, ggf. wie oft pro Jahr kann pausiert werden?

Auch in der Zahlungsabwicklung ergeben sich durch die regelmäßigen Abbuchungen neue Herausforderungen. Kreditkarten haben beispielsweise nur eine begrenzte Laufzeit und irgendwann kann davon nicht mehr eingezogen werden. Das Abo läuft aber weiter und es entstehen weitere Forderungen. Ähnliches gilt für den Bankeinzug, bei einer einmaligen Zahlung liegt die Wahrscheinlichkeit das ein Girokonto die notwendige Deckung aufweist ungleich höher als bei der einer Abbuchung nach 36 Monaten. Dadurch ergeben sich im Forderungsmanagement neue und komplexere Prozesse als in einem normalen Shop.

Monetarisierung

Das scheint mir eine sehr einfache Sache zu sein: Der Anbieter der Plattform erhält analog zu den normalen Mietshop-Lösungen eine monatliche Grundgebühr und/oder einer prozentuale Beteiligung am Umsatz.

Was haltet Ihr von der Idee? Bitte stimmt ab und schreibt Eure Meinung oder was Ihr anders machen würdet in die Kommentare.

(Foto CC von ceonyc)

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Im Rahmen unserer Weltreise habe ich mehrfach gelesen, wie wichtig es ist, alle möglichen Informationen für den Notfall immer mit sich zu führen, am besten in Form einer Notfallkarte. Darauf sollten Informationen sein wie Name, Adresse, Nationalität, Kontaktinformationen von Angehörigen, Blutgruppe, Sperrnummern der Kredit- und Bankkarten und andere wichtige Infos. Der Rat lautete meistens sich diese Informationen zusammenzustellen, mehrfach auszudrucken, wasserfest zu laminieren und dann an unterschiedlichen Stellen bei sich zu tragen. Also im Geldbeutel, in der aktuell getragenen Kleidung, im Rucksack und im Daypack. Auch wenn wir das selber natürlich(tm) nicht gemacht haben, finde das ist eine sehr sinnvolle Sache, die man eventuell professionalisieren könnte. Ich stelle mir das in etwa so vor:

Geführte Abfrage der Daten

Man registriert sich bei einer Website und legt dort ein persönliches Profil an. Zur Abfrage seiner Daten wird man mittels eines Assistenten geleitet, der alle möglichen Dinge über einen abfragt. Durch ergibt sich schon der Vorteil, dass man nichts wichtiges vergessen kann. Wichtig ist, dass man den Assistenten jederzeit unterbrechen und später an der gleichen Stelle weiter machen kann. Viele Informationen, wie bsp. die Blutgruppe hat man ja vielleicht gerade nicht zur Hand und muss sie erst noch besorgen. An dieser Stelle wäre auch ein Hinweis gut, wo man die Daten bekommen kann und evtl. ein Reminder, was noch fehlt. Auch später kann der Dienst immer mal wieder neue Daten (bsp. eine neue, aber wichtige Impfung) aufnehmen und seine User erinnern diese Daten nachzutragen. Einmal pro Jahr wäre ein Reminder gut sein Daten auf den aktuellen Stand zu bringen.

Die Premiumpakete könnten sich hier schon unterscheiden, indem man mehr Informationen, beispielsweise auch in Form gescannter Dokumente und mehrere Zugriffsebenen festlegen kann. Im kleinsten Paket muss man sich die Notfallkarte nun selbst ausdrucken und selbst laminieren. Hat man eines der bezahlten Pakete gebucht, werden echte Plastikkarten zentral erstellt und man bekommt sie wenige Tage später per Post zugeschickt. Auf der Karte selbst befinden sich alle lebenswichtigen Daten direkt, also Name, Nationalität, die Kontaktdaten von Angehörigen. Alle weiteren Daten und Informationen sind zentral hinterlegt. Auf der Karte befinden sich ein Link oder eine Telefonnummer, sowie ein Code, mit dem die Informationen abgesichert sind, sowie eine Anleitung zum Abruf der Daten in den wichtigsten Sprachen.

Den Code, sowie Teile der Informationen könnte man mit einem Rubbelfeld, dass an erst abkratzen muss, schutzen. So weiss man zumindest, wenn jemand auf die Infos oder dern Code zugegriffen hat.

Vorgehensweise im Notfall

Die Karte ist natürlich in Signalfarben und mit den entsprechenden Symbolen für medizinische Infos und allgemeine Notfälle versehen. Wie beschrieben befinden sich die wichtigsten Infos direkt auf der Karte. Weiter Infos und den Sicherheitscode erhält man nach Abrubbeln der Schutzschicht. Den Code kann man nun online eingeben oder unter einer der internationalen Hotline Nummern anrufen und bekommt dann Zugriff auf weitere Informationen. Hinterlegte Angehörige werden durch den Zugriff auf die Informationen automatisch verständigt. Es sei denn man ruft selbst an und fragt seine eigenen Informationen ab.

Monetarisierung

Ich würde ein Fremium Model machen. Das kleinste Paket ist kostenlos, die weiteren Pakete kosten eine jährliche Gebühr. Etwa so in der Art:

Free Standard Premium
Basisinfos x x x
Online Abruf x x x
Erweiterte Infos x x
Automatische Benachrichtigung x x
Ablage von med. Dokumenten x
Telefonischer Abruf x

 

Man könnte das ganze auch kombinieren mit entsprechenden Versicherungs- oder Hilfeleistungen. Beispielsweise eine jährliche Auslandskrankenversicherung, einer Absicherung für medizinischen Rücktransport oder ähnlichem. Entweder direkt in das Produkt mit integrieren oder zumindest durch die Vermittlung Provisionen verdienen. Nachdem einem ja inzwischen sogar die Lufthansa beim Buchen eine Versicherung aufschwatzen will, scheint da ja nichts unangenehmes mehr dran zu sein.

Probleme / Fazit

Das größte Problem scheint mir die Absicherung der Daten. Zum einen will man natürlich nicht, dass jemand unbefugt auf die Daten zugreift. Auf der anderen Seite wäre ich froh, wenn ich bewusstlos in einem thailändischen Krankenhaus liege, dass die dann alle Infos bekommen die sie brauchen. Da muss man einen vernünftigen Kompromiss finden. Für mich wäre es OK, wenn man an die wichtigsten Sachen sofort kommt und das mittelwichtige Zeug durch das Abrubbeln geschützt ist. Das bietet sogar etwas mehr Schutz als die Infos einfach im Geldbeutel zu haben, denn ich kann am Rubbelfeld sehen, wenn sie kompromittiert wurden. Und die wirklich heiklen Sachen bekommt man nur, wenn man anruft und den Code vorliest. Das bietet noch einmal etwas zusätzliche Sicherheit.

(Foto CC von kwein_01)

Ich bin gerade über einen Artikel in einem Forum gestolpert, wo jemandem auf der Reise nach Amerika der Koffer abhanden gekommen ist und auch die Gepäckermittlung der Flugline nach mehr als 2 Wochen ihn nicht gefunden hat. In dem Post fragt er, wo der Koffer sein könnte. Ich vermute mal, um nun selbst danach zu recherchieren.

Als ich das gelesen habe, war meine erste Idee, dass es doch sicher Firmen geben wird, die in genau diesem Fall professionell ermitteln. Also im Prinzip so etwas wie eine Privatdetektei, die auf verlorenes Gepäck spezialisiert ist. Scheint es aber nicht zu geben. Zumindest hat Google sowohl mit deutschen, wie auch mit englischen Suchbegriffen keine Treffer ausgespuckt und es gab auch keine Adwords zu diesem Thema.

Auf den ersten Blick könnte das ein Markt zu sein. Auf verschiedenen Webseiten kann man lesen, dass jedes Jahr zwischen 25 und 30 Millionen Gepäckstücke nicht zusammen mit dem Passagier am Zielflughafen ankommen. Davon sollen allerdings 95% innerhalb der ersten 5 Tage wieder auftauchen. Das sind aber immer noch ca. 1,3 Millionen Gepäckstücke die länger brauchen oder nie mehr auftauchen. Auf einer anderen Seite habe ich gelesen, dass etwa 200.000 Gepäckstücke letztendlich nie mehr auftauchen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass einige dieser Koffer einen erheblichen Wert haben und sicher auch einige Leute bereit wären für eine professionelle und von einer einzelnen Airline unabhängige Suche etwas zu bezahlen. Ich habe zwar noch nie einen Koffer entgültig verloren, aber ich kenne das von der Deutschen Post. Ich habe nicht gerade sehr viel Vertrauen in einen Nachforschungsauftrag bei dem Unternehmen, dass den Brief / Koffer ja vorher erst verloren hat. Würde deren Tracking funktionieren, wüssten sie ja wo der Brief / Koffer ist und müssten nicht erst nachforschen. Zumal es ja auch keine richtige Incentivierung gibt, den Brief / Koffer wiederzufinden. Der Kunde ist ja schon verärgert. Bei einem darauf spezialisierten Unternehmen, könnte es neben einer Grundgebühr auch eine Prämie geben, wenn das Gepäckstück am Ende wieder auftaucht.

Natürlich braucht es da jemanden, der sich in der Luftfahrtbranche ein bisschen auskennt. Also wie funktioniert das Gepäckhandling an den unterschiedlichen Flughäfen eigentlich? An welche Firmen ist das outgesourced? Welche Datenbanken und Schnittstellen gibt es da, usw. Und ein paar bestehende Kontakte in die Branche wären sicher auch von Vorteil. Ich kann mir aber trotzdem vorstellen, dass man, wenn man dieses Know How hat, ein Callcenter aufbauen kann, dass sich dieser Aufgabe annimmt und versucht verlorene Koffer wieder zu beschaffen ohne überall vor Ort sein zu müssen.

Mit verschiedenen Serviceleveln könnte man die unterschiedliche Wertigkeit des Gepäcks adressieren: Eine rein telefonische Recherche nach dem Koffer könnte vergleichsweise günstig angeboten werden, wenn das Gepäck des Kunden wertvoller ist, könnte sich vor Ort ja sogar jemand auf den Weg machen und versuchen den Koffer aufzuspüren. Das könnten ja Leute sein, die sowieso am Flughafen arbeiten oder gearbeitet haben und sich so etwas dazu verdienen.

Keine Ahnung ob das letztendlich zu einem vernünftigen Preis zu realisieren ist und ob es genug Leute gibt, die bereit wären für diese Leistung Geld auszugeben, aber es ist zumindest ein Service, den bis jetzt niemand anzubieten scheint. Die Vermarktung wäre sicher vergleichsweise einfach. Da es noch keinen Wettbewerb gibt, sollten sich Top Positionen bei Google leicht erreichen lassen. Zusätzlich könnte man mit AdWords oder später mit Prospekten in der Nähe der Lost & Found Schalter an den Flughäfen werben.

(Foto CC von reverses)

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